Pflanzen und Tiere

Die Alte Süderelbe mit ihren Naturschutzgebieten liegt mitten zwischen Industrie, Obstbau und Wohnbebauung.

Am Ufer der Alten Süderelbe wechseln Röhricht, Hochstauden und Auwald einander ab, während die an die Flugzeugwerft Airbus angrenzenden Westerweiden als extensiv beweidetes Grünland unter anderem Pflanzen wie Kammgras, Milder Knöterich und Bleicher Ehrenpreis Lebensraum bieteten.

Noch sind an dem ehemaligen Altarm der Stromelbe die Einflüsse der Tide, die dem Gebiet jahrtausendelang ihren Stempel aufdrückte, erkennbar. Eine Prägung, die mit der Zeit mehr und mehr der eines typischen Stillgewässers weicht.

Gänse an der ALten Süderelbe

In Frühsommernächten ist an den Ufern der Alten Süderelbe und in dem sich anschließenden Grabensystem das Quaken der größten Seefrosch-Population Hamburgs zu hören, tagsüber sind es vor allem Enten, Fasane oder Graureiher, die sich lautstark bemerkbar machen. Zu entdecken sind darüber hinaus Fischadler und Eisvögel – selbst Seeadler statten dem Gewässer hin und wieder einen Besuch ab.

Außerdem bietet die Alte Süderelbe mit den an sie angrenzenden Westerweiden Rast- und Lebensraum für eine große Anzahl Gänse.

Vorsicht ist Autofahrern geboten, die in der Dämmerung die schmalen Straßen entlang fahren: Es kann vorkommen, dass ihnen ein Reh vor das Auto springt, ein Fuchs am Straßenrand entlang streicht oder ein Kauz über die Straße fliegt. Tagsüber wechseln dagegen Enten-, Schwanen- und Teichhuhnfamilien von einer Straßenseite auf die andere.

Die Alte Süderelbe selbst gilt als eines der fischreichsten Gewässer Hamburgs, in denen sich Karpfen, Zander, Aal und vieles mehr tummeln.